Gleichstellungstagung der GdP-Bundesfrauengruppe - Red

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Gleichstellungstagung der GdP-Bundesfrauengruppe:

Gezielte Frauenförderung nur mit sinnvollen Teilzeitarbeit-Modellen auch in Führungsfunktionen denkbar
Berlin.

Eine gezielte Frauenförderung bei der Polizei kommt nach Überzeugung der Bundesfrauengruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ohne sinnvolle Modelle der Teilzeitarbeit in Führungsfunktionen nicht aus. Dagmar Hölzl, Vorsitzende der GdP-Frauengruppe (Bund): „Teilzeitarbeit bei Führungskräften ist in den Polizeibehörden Deutschlands noch nicht weit verbreitet. Teilzeitarbeit ist aber ein wesentlicher Faktor zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wird überwiegend von Frauen praktiziert. Deshalb ist Führen in Teilzeit auch gezielte Frauenförderung.“ Diese Forderung war das zentrale Thema einer „Gleichstellungstagung“, zu der die GdP-Bundesfrauengruppe im April in Berlin neben dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, dem GdP-Bundesvorsitzenden Oliver Malchow und der im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand für Frauenpolitik zuständigen Elke Gündner-Ede, auch Fachreferentinnen und Polizistinnen aus dem ganzen Bundesgebiet geladen waren.

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff.

GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow: Unsere Frauengruppe hat mit dem Projekt „Führen in Teilzeit“ ein aktuelles wissenschaftliches Projekt von Dr. Andrea Jochmann-Döll und der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt. Ein Fazit aus dem Projekt ist, dass die Erfahrungen mit Führung in Teilzeit überwiegend positiv bewertet werden und künftig auch ausgebaut werden sollen. Im Durchschnitt liegt der Anteil von Frauen an allen Führungskräften in Teilzeit bei 67 Prozent. Das bedeutet aber auch, dass ein Drittel der Männer diese Option wählen. Gleichstellung ist ein Gewinn für Alle. Sie eröffnet mehr Entwicklungschancen für Frauen, gerade auch in Führungs- und Spitzenfunktionen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - für beide Partner.“

Dabei müsse der Staat als Arbeitgeber, so Malchow weiter, mit gutem Beispiel vorangehen. Die Gleichstellungsgesetze hätten beide Geschlechter im Blick. Anknüpfungspunkt für gleichstellungspolitische Maßnahmen sei die Zugehörigkeit zum unterrepräsentierten Geschlecht. Diese liege vor, wenn der Frauen- oder Männeranteil weniger als 40 Prozent betrage. Malchow: „Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung sind Bewerberinnen und Bewerber vorrangig zu berücksichtigen, wenn sie dem unterrepräsentierten Geschlecht angehören. Da in Deutschland noch immer mehr Männer in Führungspositionen sind, werden qualifizierte Frauen davon profitieren.“

Die Erfahrungen mit Führung in Teilzeit würden überwiegend positiv bewertet, berichtete der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow in seinem Statement.

Die im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand für Frauenpolitik zuständige Elke Gündner-Ede erinnerte daran, dass der 23. Bundeskongress bereits im Jahr 2006 den Antrag der Frauengruppe beschlossen hatte, regelmäßig Treffen der GdP-organisierten Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten durchzuführen. An der nunmehr 4. Gleichstellungstagung nahmen nicht nur der Bundesfrauenvorstand und die Gleichstellungsbeauftragten aus den Ländern und Bezirken teil, sondern auch Beteiligte des Projektes „Führen in Teilzeit“, zum Teil Interviewpartner von Dr. Andrea Jochmann-Döll.

Elke Gündner-Ede: „Mit unserer Einladung zu dieser Tagung möchten wir auch für die Bereitschaft danken, an den schriftlichen Befragungen und den Interviews teilgenommen zu haben. Mit Andrea Jochmann-Döll verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit. Bei vielen Projekten, die von der Hans-Böckler-Stiftung finanziert wurden, haben wir sie unterstützt. Diese Projekte wie "Beurteilungen im Polizeivollzugsdienst", an denen ebenfalls Anwesende als Interviewpartner/innen teilgenommen haben, sind weit über die Grenzen der GdP bekannt und beachtet.“

Zu den Gästen und Referenten der Tagung zählten Dr. Wolfgang Schulte von der Deutschen Hochschule der Polizei, Gisela Ludewig, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Mitglied im Deutschen Juristinnenbund (djb) und dort in der Kommission für Arbeits-, Gleichstellungs- und Wirtschaftsrecht, Dr. Yvonne Lott, Hans-Böckler Stiftung, sowie die frühere Bundesfrauenvorsitzende Marion Dix, viele Jahre Gleichstellungsbeauftragte in Niedersachsen und Initiatorin und Leiterin des Projektes „Horizonte“, ein Projekt, das Frauen in Führungspositionen fördert.

 

Quelle: Gewerkschaft der Polizei, 07.04.2016


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